AUF DEM RADAR: #69 DOTA

Sie ist studierte Medizinerin, tritt mit vierzehn auf Jahrmärkten auf und liebt südamerikanische, besonders brasilianische Musik. Dota Kehrs  Songs sind vom Jazz und Bossa Nova inspiriert – im Mittelpunkt stehen Gitarre, Stimme und Text.

Egal ob auf deutsch, portugiesisch oder mit den Worten der Dichterin Mascha Kaléko - Dota Kehr berührt mit ihrer Musik. Seit den frühen 2000ern tritt sie als Kleingeldprinzessin, später als Dota und die Stadtpiraten heute nur noch als DOTA auf.

Mit „Springbrunnen“ ist Ende Juni eine neue DOTA-Platte erschienen – die dritte in zwei Jahren. Veröffentlicht auf dem eigenen Label Kleingeldprinzessin, benannt nach Dota Kehrs erstem Künstlernamen. Drei Alben in so kurzer Zeit - ganz schön fleißig! Die Texte entstehen bei ihr irgendwie ganz von allein.

Mit DOTA typischen Humor setzen sich die neuen Songs wieder mit  Sozialkritik auseinander. So nimmt die Band zum Beispiel das Thema Social Media und die Hype-Kultur mit ihrem Song “Ein gutes Buch” aufs Korn.

“Springbrunnen” zeigt wieder einmal: DOTA spielt mit Leichtigkeit im Olymp der deutschen Indieszene mit. Die Texte sind voller Poesie und trotzdem glasklar, die Arrangements voller Liebe und Detail.