Provinz | Interview
Dorfleben und Debütalbum
Vor nicht allzu langer Zeit spielten Provinz noch in den von Touristen vollgestopften Promenaden in Ravensburg am Bodensee. Ihre für April angesetzte Headline-Tour war innerhalb von Minuten fast restlos ausverkauft. Sowas nennt man dann wohl einen ordentlichen Hype.
Mit diesem Song fing alles an, damit tingelten die vier Jungs Moritz (Bass), Robin (Keys), Leon (Drums) und Vincent (Git/Voc) von einem TV-Liveauftritt zum nächsten.
"Wir Bauten Uns Amerika" heißt ihr Debütalbum und ist authentisch-warmer Folk-Pop - inspiriert und beeinflusst vom tristen Leben auf dem Land. Vincent und Moritz finden am provinziellen Dasein im Nirgendwo sowohl positive als auch negative Seiten.
"Wir Bauten Uns Amerika"
von Provinz
„Wir Bauten Uns Amerika“ ist der beeindruckende Höhepunkt eines noch beeindruckenderen Hypes der vergangenen anderthalb Jahre. Mit Underdog-Charme und Understatement, Emotionalität und Exzess schaffen sie eine ansteckende Mischung wie geschaffen für die hedonistische Coming of Age Phase etlicher Heranwachsender.
Von Straßenmusikern zur ausverkauften Headline-Tour: Provinz leben gerade den Traum vieler Indie-Bands. Den Hype so wirklich realisiert, haben die Vier vor allem bei den Liveauftritten.
"Wir Bauten Uns Amerika" (17.07.2020) ist erschienen auf Warner Music und auf Vinyl, CD und Download erhältlich.