"The Life of Chuck" - Ein zauberhafter Film über das Leben und den Tod | Breitbild & Verlosung
Regisseur Mike Flanagan liefert mit seiner Adaption der Kurzgeschichte von Stephen Kind eine philosophische Ode an das Leben
24.07.2025 Ron Stoklas
Stephen King ist nicht nur einer der erfolgreichsten Autoren der Welt, sondern auch einer der meistverfilmten. Fast 100 Filme und Serien basieren auf seinen Geschichten. Die Meinungen bei den Verfilmungen gehen aber ziemlich auseinander. Mal sind sie top, mal eher flop…
Mit The Life of Chuck startet am 24.07.2025 die nächste Adaption in den deutschen Kinos. Ein Film, der laut FluxFM-Filmexperte Ron Stoklas das Lebstoklasen feiert.
Kritik The Life of Chuck: Philosophische Ode an das Leben
Das Ende steht bevor, die Welt geht unter - wieso weiß niemand. In diesem Chaos tauchen plötzlich Danksagungen in verschiedensten Formen auf - mit Plakaten, mit Skytextern in den Himmel geschrieben und Spots im Fernsehen und Radio. Alles nur für einen Mann auf: Charles Krantz, kurz Chuck (als Erwachsener dargestellt von Tom Hiddleston).
Die Botschaft: Thanks Chuck, für 39 wunderbare Jahre! Die Frage, die sich derweil die Leute stellen, wenn sie abseits der Weltuntergangsstimmung einen freien Gedanken haben: Wer ist Chuck? Niemand kennt ihn oder versteht, wieso dieser Mann im 08/15 Buchhalter-Look kurz vor dem Ende der Welt ein öffentlichkeitswirksames Sonderlob bekommt.
In drei Kapiteln blickt der Film auf Chuck, sein Leben und die Menschen, die ihn begleitet und geprägt haben - darunter Freunde und Lehrer*innen aus seiner Schulzeit, aber auch seine Großeltern. Während Großvater Albie (Mark Hamill) dem Jungen die faszinierende Welt der Mathematik eröffnen will, entdeckt er durch seine Großmutter Sarah (Mia Sara) die Liebe zum Tanz. Eine Liebe, die ihn sein ganzes Leben begleiten soll, beispielsweise wenn er zum Sounds einer Straßenmusikerin durch die Straßen von New Orleans tanzt.
The Life of Chuck: Wohlfühl-Kino zum Mitgrübeln & Mittanzen
Basierend auf der Kurzgeschichte Chucks Leben von Autor Stephen King erzählt Regisseur und Horror-Experte Mike Flanagan (u.a. Der Untergang des Hauses Usher, Doctor Sleep) eine Geschichte, die sich nicht nur ganz anders anfühlt, als das was man sonst mit dem Duo verbindet. The Life of Chuck ist eine philosophische Ode an das Leben. Es geht um das Leben, den Tod und den Blick auf unsere Existenz - mal philosophisch, mal vermeintlich nüchtern physikalisch. Zum Beispiel beim kosmischen Kalender nach Carl Sagan. Dieser packt die Geschichte des Universums von 15 Milliarden Jahren in einen einzigen 12-monatigen Kalender.
Marty: "Dann passiert der Urknall in der ersten Sekunden am 1. Januar. Und heute, in diesem Moment befinden wir uns in der letzten Millisekunde, der letzten Minute des letzten Tages. Die Milchstraße entsteht erst im Mai. Unsere Sonne und unsere Erde tauchen gegen Mitte September auf. Und hast du eine Ahnung, wann die allerersten Menschen auftauchen?""
Felicia: "Ich wusste nicht, dass ich mitrechnen soll."
Marty: "So gegen halb 11 abends. Halb elf abends am letzten Tag."
Es gibt Filme, bei denen es sich lohnt, vor dem Gucken so wenig wie möglich über diese zu wissen. In diese Kategorie fällt der großartig besetzte The Life of Chuck - unter anderem sind Tom Hiddleston, Karen Gillian, Chiwetel Ejiofor, Nick Offerman und Mark Hamill dabei. Das Ergebnis ist ein Wohlwühl-Film zum Mitgrübeln, zum Mittanzen im Kino und zum über das Leben nachdenken.
Verlosung: Gewinnt Kinotickets für "The Life of Chuck"
Passend zum Kinostart von The Life of Chuck verlosen wir 1x2 Kinofreikarten und einem Exemplar des Sammelbandes Blutige Nachrichten, der die Kurzgeschichte Chucks Leben enthält. Um zu gewinnen, tragt euch im Aktionsfeld mit eurem Namen, eurer E-Mail-Adresse und eurer Anschrift ein.
Teilnahmeschluss: 27. Juli 2025, um 23.59 Uhr. Die Gewinner*innen werden ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Das Buch wird postalisch zugesandt. Eine Barauszahlung und der Rechtsweg sind ausgeschlossen.