GHB – Kleiner Tropfen mit großer Wirkung | Beitrag
Wie ihr euch am besten vor den k.o.-Tropfen schützt
GHB (kurz für Gammahydroxybuttersäure ) ist auch unter den Namen GHL, Liquid Ecstasy oder k.o-Tropfen bekannt. In der Berliner Partyszene ist die Droge bereits weit verbreitet. Die meisten Konsument*innen nutzen sie freiwillig und beschreiben dabei euphorische Gefühle, Erregung und erhöhtes Selbstbewusstsein. Fast jede 3. Person gibt an, dass sie schon mal Erfahrung damit gemacht hat – ob diese als gut oder schlecht empfunden wurde, geht aus der Erhebung jedoch nicht hervor.
Problematisch wird GHB vor allem dann, wenn es einem heimlich ins Getränk gemischt wird. Bis die Wirkung einsetzt, vergehen nur wenige Minuten. Und wenn es zu hoch dosiert ist oder mit Alkohol gemischt wird, kann es schnell gefährlich werden. Bewusstlosigkeit, flache Atmung, Herzprobleme sind nur einige der Folgen.
Suchttherapeut Philipp Mario möchte deshalb für dieses Thema sensibilisieren. Er arbeitet in einer Drogenberatungsstelle in Berlin:
Tipps zum Schutz vor GHB
Eine Möglichkeit, bei Verdacht auf GHB im Drink zu prüfen, ob die Annahme stimmt, sind Testarmbänder. Allerdings sind diese keine 100-prozentige Garantie:
GHB Checking mit Armbändern
Habt ihr den Verdacht, mit GHB vergiftet worden zu sein, dann solltet eins nicht machen, sagt Philipp Mario:
Im Fall einer Vergiftung
Beziehungsweise: Krankenwagen rufen, wenn zum Beispiel die Atmung zu flach wird. Sich dann auf GHB testen zu lassen und die Polizei einzuschalten, hält Philipp ebenfalls für wichtig:
Hilfe suchen und Awareness schaffen
Behaltet euren Drink gut im Blick. Bei verschiedenen Beratungsstellen wie z.B. Lara Berlin bieten euch Hilfe an, sollte euch doch mal etwas in Zusammenhang mit GHB passiert sein.