Lola Young - I'm Only F**king Myself | Album der Woche
Zwischen Drogen, Sex, Selbstsabotage und Selbstbestimmung
21.09.2025 Jonathan Lüders
Es ist einer DER Hits des Jahres 2024: “Messy” von Lola Young. Ihn nicht zu kennen ist quasi ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Erfolg ist immens. Die Single erreicht in 17 Ländern Gold- bzw. Platinstatus. Doch genießen kann Lola Young das nur bedingt. Wegen einer Kokainsucht begibt sich die britische Musikerin Ende 2024 in die Reha. Eine intensive Zeit, die sie auf ihrer neuen Platte “I’m Only F**king Myself” verarbeitet. Der Song “D£aler” zeigt Lola Youngs Kampf zwischen Versuchung und Abgrund.
Lola Young - "I'm Only F**king Myself"
Rezension I
Die neue Platte, die nur circa ein Jahr nach “This Wasn’t Meant For You Anyway” erscheint, ist kein Versuch für Schönfärberei. Vielmehr ist sie ein Protokoll innerer Kämpfe. Neben ihrer Sucht singt die britische Künstlerin vorallem von Selbstsabotage, Sex, Aggression und Verletzlichkeit. Es ist ihr Weg um aus der Selbstzerstörung eine Selbstbestimmung zu schaffen.
Lola Young - "I'm Only F**king Myself"
Rezension II
Lola Young beschreibt “I’m Only F**king Myself” als Momentaufnahme – ein direkter Blick auf ihre Gedanken und Gefühle in einer intensiven Phase ihres Lebens. So steht am Ende ein kompromisslos ehrliches Album, das Lola Youngs innere Kämpfe nicht glättet, sondern sie mit schonungsloser Direktheit hörbar macht.
Im Radio: 22. - 28. September 2025