Glücklich schätzen können sich Bands, die für ihre Live-Performances gefeiert werden. Bühnen-Präsenz ist ja nicht jedem in die Wiege gelegt. Die Londoner Band Kerala Dust hat den Dreh raus – und versetzt ihr Publikum mit psychedelischen Visuals regelmäßig in Trance-ähnliche Zustände. Es ist die Kombination der projizierten Bilder und der experimentellen Musik die Kerala Dust's Shows zu einer Sinneserfahrung machen. Ein Mix aus House, Jazz, Funk und Downtempo, dazu ihre spontanen Neuinterpretationen, Loops und Fragmentierungen.

Begonnen hat das Projekt Kerala Dust im Jahr 2016 als Alias für das Soloprojekt des Goldsmith-Studenten Edmund Kenny. Auf Soundcloud veröffentlicht er seine Soloproduktionen – bekommt sogar einen Vertrag. Aber: allein auf der Bühne stehen, ist einfach nicht sein Ding – also lädt er seine Freunde, den Pianisten Harvey Grant und den Gitarristen Lawrence Howarth, ein, sich dem Projekt anzuschließen. Nach dem Debütalbum Light, West und einem Konzertfilm hat die Band im Februar ihren zweiten Langspieler Violet Drive (war übringens Album der Woche bei FluxFM) veröffentlicht. Über die Songs, die diese Platte inspirierten, sprechen Edmund Kenny und Lawrence Howarth in dieser Ausgabe im FluxFM-Ohrspiel.

Im Radio: 29.03.2023, 19 Uhr (Wdh. 02.04.2023, 22 Uhr)

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