AUF DEM RADAR: #77 Carla Ahad

Berlin – die Stadt der Kreativen. Kaum ein Ort in Europa zieht so viele Kunst- und Kulturschaffende in seinen Bann. Auch für Newcomerin Carla Ahad ist nach der Schule klar: Zum Musikmachen geht sie in die Hauptstadt. Wie es sich dort als Frau Anfang zwanzig lebt, erzählt sie auf ihrer Debütplatte „Junges Ding“.

Der Albumtitel, ein Augenzwinkern. Wer sie in der Vergangenheit als „junges Ding“ bezeichnet hat, bekommt nun vierzehn fröhlich-freche Songs retour, auf denen Carla Ahad mit diesem Image spielt.

Auf dem hitverdächtigen Track „Girl aus der Stadt“ arbeitet Carla Ahad mit Bildern und Musikzitaten der 80er Jahre – ein bewegtes Kapitel, auch in der Berliner Historie. In diesem Kontext von Popkultur und Stadtgeschichte erzählt von ihrem ganz eigenen Werden.

Mit Geschichten – relatable wie und eh je – liefert sie Komfort und macht Mut. „Junges Ding“ hört sich an, wie ein Peptalk auf Indie-Pop, macht gute Laune und Lust auf diese wilde, bunte Stadt.