Hotel Rimini öffnen mit ihrem neuen Werk Gefährdete Arten neue Klangräume: Ihr zweites Album klingt wie ein Kammerorchester im Ausnahmezustand – zart, präzise und doch voller Spannung. Streicher, Klavier und Bläser verschmelzen mit E-Gitarre und Schlagzeug zu einem dichten, organischen Sound, der irgendwo zwischen Indie-Pop, Chanson und moderner Kammermusik schwebt.

Die Band denkt Pop als Ensemblekunst – jedes Instrument erzählt, jeder Ton atmet.

"Ich bin kein Freund explizit politisch zu texten, gleichzeitig ist das was einem umgibt automatisch politisch. Dass man dann keine textliche Weltflucht betreibt und trotzdem keinen Aggi-Pop macht, ist eine interessante Gradwanderung." Julius Forster

So entsteht Musik, die gleichermaßen intim und weit, melancholisch und hell ist. „Gefährdete Arten“ ist das bisher reifste Werk von Hotel Rimini: ein fein arrangiertes Album, das zeigt, wie poetisch und kraftvoll Töne sein können.

Ab 31. Oktober 2025 sind Hotel Rimini auf Tour und starten im im Berliner Theater im Delphi. Musikredakteur Daniel Meinel hat mit Julius Forster und Paula Schieferecke über das neue Album und die manchmal etwas mühselig zu organisierende Arbeit sechs Alleskönner gesprochen, die nebenbei noch einer Vielzahl anderer Projekte nachgehen.