Andy Shauf veröffentlicht seine inzwischen achte Platte Norm - eins von mehreren Konzeptalben in seiner Diskographie. Egal ob The Party, das eine Hausparty und ihre Besucher:innen beleuchtet, oder The Neon Skyline, in dem der Erzähler eine Bar besucht und dort über seine Ex nachdenkt (und ihr dann auch begegnet). Ohne den roten Faden und Story-Elemente geht es bei Andy irgendwie nicht - und das hat einen entscheiden Vorteil, wie der Kandier findet.

Das Norm von Andy Shauf wieder einem Konzept folgt, war dabei noch nicht einmal unbedingt geplant.  Eher zufällig stolpert der kanadische Musiker über den Gedanken, das neue Projekt dem Charakter "Norm" zu widmen.

Nicht selten hört man einen Song zum gefühlt tausendsten mal und beim 1001 mal fällt einem plötzlich ein klangliches Detail oder eine Wortwitz auf. Für sein neues Werk wagt sich Andy Shauf einen Schritt weiter als zuvor. Zum ersten mal wird es elektronischer - dank Synthies - und damit auch vielschichtiger.

Wenn Künstler:innen und Bands ihre Alben auf die Bühne bringen, dann würfeln sie die Tracklist der Platten gerne mal durcheinander und toben sich bei den Setlisten so richtig aus. Was aber tun, wenn die eigentliche Tracklist eines Konzeptalbums nur in einer bestimmten Reihenfolge Sinn ergibt? Andy Shauf hat sich seine Gedanken für die anstehende Tour und das Konzert im Columbia Theater am 6. Juni gemacht.

Und auch was die Performances angeht: da werden aus 3-Minütern auch gerne mal Extended-Cuts mit doppelter Länge. Andy Shauf hat da eine zweigeteilte Meinung zu.

Wie das neue Album Norm von Andy Shauf klingt, erfahrt ihr in unserer Frisch Gepresst Rubrik. Und wer die Platte in seiner Sammlung nicht missen will, kann hier beim Gewinnspiel teilnehmen.