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Iggy Pop, die S-Bahn und ein leerer Kühlschrank | Berliner Schnipsel

Die wilde Story seiner Schöneberger WG-Zeit

19.06.2025 Matti Geyer

Iggy Pop ist zurück in Berlin – und das nicht einfach nur für ein Konzert. Heute Abend tritt der Godfather of Punk live in der Zitadelle Spandau auf – in der Stadt, die ihn in den 70ern formte, verstörte und zu einem seiner größten Songs inspirierte: The Passenger.

Denn was viele nicht wissen: Bevor Iggy Pop wieder durchstartete, lebte er zwei Jahre lang in Schöneberg – in einer WG mit keinem Geringeren als David Bowie. Die beiden flüchteten vor den eigenen Drogenexzessen in den USA und suchten in West-Berlin so etwas wie Ruhe. Was sie fanden? Eine kaputte Stadt voller Freiraum – ideal für kreative Ausbrüche und persönliche Abstürze.

FluxFM-Redakteur und Stadtführer Matti Geyer hat sich auf Spurensuche gemacht und erzählt die Geschichte dieser legendären Berliner Zeit: Wie Bowie versuchte, Iggy zu retten – ihn dann aber aus der WG warf, weil er ständig den Kühlschrank leer fraß. Wie Iggy täglich S-Bahn fuhr – am liebsten nach Wannsee – und dabei die Idee zu The Passenger hatte. Und wie er trotz persönlicher Krisen mit The Idiot und Lust for Life zwei Meilensteine der Musikgeschichte aufnahm – direkt in den Hansa Studios an der Mauer.