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Die Teilnehmer des "Long Walk" haben nur ein Ziel - als letzter Läufer im Rennen sein. 2025 Lionsgate / Leonine Distribution

"The Long Walk - Todesmarsch" - Lauf oder Stirb | Breitbild & Verlosung

Verfilmung des Romans von Stephen King präsentiert ein verstörendes Bild der Vereinigten Staaten von Amerika

11.09.2025 Ron Stoklas

Es ist ein gutes Jahr für Erfolgsautor Stephen King. Nachdem vor ein paar Wochen mit The Life of Chuck die Verfilmung einer seiner Kurzgeschichten ins Kino gekommen ist, startet Ende Oktober mit ES: Welcome to Derry eine Prequel-Serie zu Horror-Clown Pennywise. Damit nicht genug: am 11. September 2025 startet die Verfilmung seines Romans The Long Walk - Todesmarsch im Kino. FluxFM-Filmkritiker Ron Stoklas über den Film.

FluxFM-Filmkritik: Ein verstörendes Bild der USA

Lauf oder stirb - dieser verstörenden Aufgabe stellen sich junge Männer aus den ganzen USA beim sogenannten Todesmarsch. Nicht einmalig, sondern jedes Jahr aufs Neue - und das freiwillig. Für die Teilnehmer geht es - neben ihrem Leben - um ein hohes Preisgeld und die Erfüllung eines Wunsches. Ein Anreiz, dem auch Ray und Peter folgen.

Eingeführt wurde der Marsch durch ein Militärregime, das die USA infolge eines Konflikts kontrolliert. Dieses beschreibt den Marsch als Motivationswettbewerb für die leidgeplagte Bevölkerung. Das Perfide: Ein festes Ziel gibt es nicht, nur die Vorgabe, dass der letzte Läufer gewinnt.

"The Long Walk - Todesmarsch": Kein Ziel und keine Gnade

Dabei gönnt der Marsch keine Zeit zum Luft holen - etwas, was man auch im bequemen Kinosessel spürt. Pausen gibt es nicht. Schlafen, Schuhe binden oder aufs Klo gehen - alles muss marschierend gemacht werden. Wer zu oft gegen die Vorgaben verstößt, wird eliminiert. Nicht metaphorisch, indem der Marsch vorbei ist, sondern mit einer Kugel in den Kopf… Das Level der Brutalität ist schonungslos und direkt - passend für das radikale System, in welchem die jungen Männer Leben.

Mehr als 40 Jahre nachdem Autor Stephen King die Romanvorlage inspiriert vom Vietnamkrieg geschrieben hat, folgt die Filmadaption. Verantwortlich dafür: Regisseur und Dystopie-Experte Francis Lawrence, bekannt für mehrere Filme der Die Tribute von Panem-Reihe. Er zeichnet ein verstörendes Bild der Vereinigten Staaten und der Gesellschaft. Vom Regime, das den erbarmungslosen Marsch durchführt, bis zur Bevölkerung, die das blutige Spektakel nicht nur toleriert, sondern begafft, ohne einzugreifen.

Menschlichkeit als ein kleiner Hauch von Hoffnung

Der Hoffnungsschimmer sind die Läufer selbst - vor allem Ray und Peter, großartig gespielt von Cooper Hoffman und David Jonsson. Im Wissen, dass es ihre letzten Stunden sind, öffnen sie sich und sprechen über ihre Motivation, geprägt von Verzweiflung und Hoffnung. Ihre Gespräche sind ein Hauch der Menschlichkeit - und das, obwohl klar sein muss: Einen echten Gewinner kennt der Todesmarsch nicht.

Verlosung: Gewinnt Freikarten und das Buch zum Film

Passend zum Kinostart von The Long Walk - Todesmarsch verlosen wir Freikarten für den Film und die Buchvorlage von Autor Stephen King, geschrieben unter seinem Pseudonym Richard Bachman. Um bei der Verlosung mitzumachen, tragt euch im Aktionsfeld mit eurem Namen, eurer E-Mail-Adresse und eurer Anchrift ein - zudem verratet uns euer Lieblingsbuch von Stephen King.

Teilnahmeschluss: 17. September 2025, um 23.59 Uhr. Die Gewinner*in wird ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Die digitalen Kinofreikarten werden per E-Mail zugesandt, das Buch anschließend postalisch zugestellt. Eine Barauszahlung und der Rechtsweg sind ausgeschlossen.

Film: The Long Walk - Todesmarsch | Kinostart: 11.09.2025 | Altersfreigabe: FSK 16 | Länge: 108 Minuten | Regie: Francis Lawrence | Drehbuch: J. T. Mollner | Vorlage: "The Long Walk" von Stephen King | Cast: u.a. Cooper Hoffman, David Jonsson, Mark Hamill