Gen Z tauscht FOMO gegen FOGO: lieber sicher und cozy statt wild und laut. Clubs kämpfen mit leeren Tanzflächen, während sich das Nachtleben immer öfter in WGs und an Spätis abspielt. Leonie Gerners Film zeigt, wie sich die Partykultur wandelt – und warum neue Konzepte her müssen, wenn das Feiern eine Zukunft haben soll.

Is the Party over?

Die Gen Z hat keinen Bock mehr auf durchfeierte Nächte. Statt FOMO regiert jetzt FOGO – die Angst vorm Ausgehen. Sicherheit, Komfort und Kontrolle stehen höher im Kurs als Eskalation. Eine Studie mit über 13.000 Teilnehmenden zeigt: Die klassische Partykultur verliert an Reiz. Clubs bekommen das deutlich zu spüren – viele schließen, nicht nur wegen steigender Kosten, sondern auch, weil das junge Publikum wegbleibt.

Leonie Gerner schaut genauer hin: Was braucht es, damit das Nachtleben überlebt? Reichen Awareness-Teams oder müssen ganz neue Ideen her? Der Film Nachtleben im Wandel - Achtsamkeit statt Ausnahmezustand begleitet Gen Z-Angehörige, deren Nächte oft nicht mehr im Club, sondern an Späti-Ecken oder in WG-Küchen enden. Zu Wort kommen auch Szenegrößen wie die 74-jährige Berliner Stilikone Britt Kanja und Clubbetreibende, die zwischen Aufgeben und Neuanfang schwanken. Denn eins ist klar: Die alte Partyschablone zieht nicht mehr – und das Nachtleben muss sich neu erfinden.

Wie kann man sie neu abholen?

FluxFM Redakteur Mathi Weck und Filmemacherin Leonie Gerner sind gut in der Clubszene Berlins vernetzt. Sie haben sich für ein Gespräch verabredet und sprechen über die Doku. Gibt es Studien zu dieser Thematik? Wie wollen die Clubs reagieren? Wo liegt die Ursache? Das erfahrt ihr im Interview.