Während einige ihr Vermögen über Generationen weitergeben, kämpfen andere mit dem Dispo – mitten in einem der reichsten Länder der Welt. In Deutschland hängt der soziale Aufstieg oft nicht von Leistung ab, sondern davon wie viel geerbt wird. Was bedeutet das für unsere Gesellschaft, für den sozialen Zusammenhalt – und für die Demokratie selbst?

Martyna Linartas forscht seit Jahren zu sozialer Ungleichheit und der ungleichen Verteilung von Vermögen. Sie lehrt in Berlin und Koblenz, ist als Wissenschaftlerin bekannt – und bringt mit ihrem neuen Buch „Unverdiente Ungleichheit. Wie der Weg aus der Erbengesellschaft gelingen kann.“ frischen Wind in eine Debatte, die lange nur im Hintergrund stattfand. 

Im Interview spricht FluxFM-Redakteurin Yola Jordans mit ihr über ihre persönlichen Erfahrungen mit Armut, die Verantwortung der Reichen beim Klimawandel, die politische Angst vor einer neuen Steuerpolitik – und darüber, warum wir eben nicht in einer Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erbengesellschaft leben. Jetzt das ganze Gespräch hören und erfahren, was sich wirklich ändern muss und kann.

Im Radio: 18. Juni 2025