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Psychotherapieplatz | Listomania

Tipps um die ersten Schritte in Richtung Therapie zu erleichtern

30.12.2022 Yola Jordans

Home-Office nervt, das Stresslevel ist hoch und irgendwie ist die Stimmung schon länger im Keller. Seit der Pandemie haben psychische Probleme bei vielen zugenommen und auch die Nachfrage nach Therapieplätzen steigt. Doch grade in Berlin sind die Wartelisten lang, egal ob bei Depressionen, Angstzuständen oder Suchtproblemen. FluxFM Redakteurin Yola Jordans hat sich mal für euch schlau gemacht, wie die ersten Schritte Richtung Therapie aussehen könnten. 

Punkt 1:
Der Patientenservice: 116 117

Unter der Telefonnummer 116 117 könnt ihr eine bis drei erste psychotherapeutische Sprechstunden bekommen, und zwar innerhalb von vier Wochen. Therapeut:innen sind dazu verpflichtet, solche Sprechstunden anzubieten, auch wenn sie gerade keine freien Therapieplätze haben. Und sie können euch bei der Suche nach freien Plätzen unterstützen.

Punkt 2:
Ausbildungsinstitute

Gute Chancen auf eine Sprechstunde gibt’s bei Ausbildungsinstituten in Berlin. Zum Beispiel beim Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse e.V. oder bei der Berliner Akademie für Psychotherapie. Am besten psychotherapeutische Ausbildungsinstitute googeln -und schon findet ihr Anlaufstellen.

Punkt 3: Die Psychotherapeutenkammer Berlin
Infos und Adressen in Sachen Therapieplatz Suche gibt’s am Servicetelefon der Psychotherapeutenkammer in Berlin. Sie bietet auch ein online Suchportal für Patien:innen an.

Punkt 4:
Wenn es dringend ist

Der Krisendienst Berlin ist an neun verschiedenen Standorten vertreten und 24 Stunden am Tag telefonisch erreichbar. Bei Depressionen, Ängsten, Trauer oder Kummer bekommt ihr hier schnell und unbürokratisch Hilfe. Auch anonym. Außerdem ist die Berliner Telefonseelsorge rund um die Uhr zu erreichen unter der 0800 111 0 111.

Punkt 5:
Therapie-Apps

Apps mit therapeutischen Ansätzen wie Selfapy und Deprexis können mittlerweile auch von der Krankenkasse übernommen werden und dabei helfen, die Wartezeit auf einen Therapieplatz zu überbrücken. Aber: die Apps ersetzen keine Therapie.