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Soziale Netzwerke und Smartphones sind für viele von uns längst fester Teil des Alltags. Tracy Le Blanc, Pexels

Social Media Verbot ab 13. Jahren? | Interview mit Prof. Dr. Julia Brailovskaia 

Sie forscht u.a. zum Einfluss sozialer Medien auf das Wohlbefinden. Im Gespräch geht es um Gefahren für Kinder und Jugendliche und Handlungsempfehlungen im Umgang mit Social Media 

08.09.2025 Yola Jordans

Instagram, TikTok, YouTube – für viele Jugendliche sind soziale Netzwerke längst tägliche Begleiter. Sie verbinden, unterhalten und informieren. Doch neben diesen Vorteilen sehen Wissenschaftler*innen auch deutliche Risiken: von verstörenden Inhalten über Mobbing bis hin zu Suchtverhalten und politischer Manipulation.

Mit diesen Folgen beschäftigt sich die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina. In ihrer Fokusgruppe zur Digitalisierung forscht Apl.-Prof. Dr. Julia Brailovskaia zu sozialen Medien und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit. Gemeinsam mit weiteren Expert*innen hat sie ein Diskussionspapier veröffentlicht, das klare Forderungen stellt: Unter 13-Jährige sollen keinen Zugang zu sozialen Netzwerken haben, für 13- bis 17-Jährige werden Einschränkungen empfohlen.

Doch wie realistisch sind Verbote? Wäre nicht mehr Aufklärung der bessere Weg? Welche Handlungsempfehlungen gibt es, um Jugendliche zu einem sicheren und reflektierten Umgang mit Social Media zu befähigen? Und was können Politik und Plattformen beitragen, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen? Diese Fragen beantwortet Julia Brailovskaia im Interview mit Moderatorin Yola Jordans.

Im Radio: 08. September 2025