
Die Behauptung des Wenigen | Radio Arty
Adrian Lohmüller im Interview zur Ausstellung im Kages GOLD
11.12.2025 Yaneq
Mit Die Behauptung des Wenigen präsentiert Adrian Lohmüller eine Ausstellung, die Material, Oberfläche und Abwesenheit in ein spannungsreiches Wechselspiel zwischen Präsenz und Imagination setzt.
Zwischen Objekt und Illusion
In Lohmüllers Ausstellung treffen mehrere Werkgruppen aufeinander, die sich zwischen Fläche und Volumen, Geste und Andeutung bewegen. Die Leinwände überschreiten die Grenze zur Skulptur und tragen Spuren von Tape, Papier oder Farbe, die andere Materialien nur vortäuschen. Eine scheinbar metallische Maske entpuppt sich als leere Hülle, ein schwarzes Monochrom wird zur Landschaft erklärt. So entstehen Werke, in denen das Sichtbare stets von Abwesenheit begleitet wird.
Spuren von Erinnerung und Bewegung
Neben den objekthaften Arbeiten zeigen expressive Landschaftszeichnungen eine andere Annäherung an Präsenz und Geste. Linien, Markierungen und Reibungen verwandeln das Außen in fragile Bildfragmente zwischen Erinnerung und Wahrnehmung. Drei formale Zugänge – illusionäres Objekt, minimalistische Setzung und expressive Spur – verdichten sich zu einem gemeinsamen Nachdenken über Sichtbarkeit und Entzug. Die Ausstellung bildet zugleich die Auftakt-Vernissage von Kages GOLD, einer Galerie für zeitgenössische Einzelpositionen aus dem erweiterten Umfeld von SCHAU FENSTER, Kanya&Kage und PARTY ARTY.
Im Radio: 07.12.2025, 16 Uhr
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